PR Evaluation – Ein ewiges Lied
Es ist ein Kreuz mit der PR. Man macht sich rund für einen Kunden, putzt Klingeln und telefone und steht am schluss verbeult aber glücklich mit einem coolen Clipping da… und dan sagt der Kunde: Ja… und… was ist das jetzt wert? Hat sich mein Investment von XX.XXX Euro rentiert? Tja… und dann steht man da und macht sich Überlegungen wie jende, die sich auch Stephen stellt:
„Public relations is a notoriously difficult activity to measure. PR is about reputation and it may be that you don’t know how much a reputation is worth until it’s gone.“
Tja… da ist was wahres dran. Im Prinzip ist ja PR das „Getting your Point across“ (sorry für den Anglizismus). Und um das zu messen, müsste man eigentlich in Regelmäßigen abständen repräsentative Umfragen machen. Das ist natürlich viel zu teuer. Deswegen macht das auch keiner.
Ich hab mich in meiner Diplomarbeit mit den Möglichkeiten neuronaler Netze in der semantischen Texterkennung beschäftigt. Die Idee ist, dass ein neuronales Netz semantische Korrelationen zwischen konzerngesteuerten Texten (z.B. einer PI) und relational bezogenen Texten (z.B. einem Pressebericht erkennt). Findet ein neuronales Netz eine ein Korrelation, dann ist die Botschaft rübergekommen und ein PR Ziel erreicht. Und in Kombination mit einer Webspider könnte man das auch ziemlich schnell automatisieren. Hab das Konzept, nachdem ich einen Prototypen entwickelt hatte, verschiedenen Leuten vorgestellt. aber es scheint, dass immernoch lieber keine Evaluation gemacht wird. Schließlich weist dieser Typ von Evaluation nicht nur den Erfolg einer Kampagne, sondern auch das Gegenteil. Aber die Zeit wird kommen 🙂