Burma: Auch Blogs sind den Gesetzen der Medienwelt unterworfen

Es scheint sie tatsächlich zu geben: Universelle mediale Funktionspronzipien. Am Beispiel der Birmakrise wird dies leider wiedereinmal deutlich. In der Krisenkommunikation gibt es die sog. Drei-Wochen-Regel (weiß eigentlich wer auf den die gründet?). Die besagt, dass ein Issue ungefähr drei Wochen lang durch die Medien geistert. Erst nur vereinzelt dann sehr rasch bin zum Peak und dann langsam abebbend. Im Fall Birma ist das auch zu beobachten, ebenso rückwirkend überigens auch bei Beslan oder Kursk. Was mich überrascht hat, ist, dass diese Faustregel nicht nur in den klassischen Medien, sondern auch in der Blogosphäre zu gelten scheint. Und das, obwohl man sich wirklich Mühe gegeben hat. Das zeigt recht deutlich, dass man auch mit den interaktiven Mitteln des Web 2.0 ein Thema nur sehr schwer am köcheln halten kann. Im Fall von Birma finde ich das besonders Schade, denn jetzt, wo der öffentliche Druck vom Regime genommen wird, haben die freie Hand in dem Land zu tun und zu lassen, was sie wollen. Und das ist sicher nicht gut. Hier ein Erklärungsversuch.

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