Presserat will nun auch Online-Rügen aussprechen

Ole berichtet über die Pressekonferenz des deutschen Presserats. Der will nun auch verstärkt Online-Medien unter die Lupe nehmen. Mal ganz abgesehen davon, dass der Presserat mmn ein ziemlich zahnloser Tiger ist – offensichtlich haben diverse Rügen des Presserats Bild bis jetzt nicht davon abgehalten, weiterhin imho grenzwertig über die verschiedensten Themen zu berichten – stellt sich natürlich die Frage, inwieweit das auch für Publikationen über Blogs gilt. Z.B. gibt es immernoch kein Widerspruchsrecht, oder die verbriefte Möglichkeit, eine Gegendarstellung publizieren zu lassen. Gut…. es gibt natürlich immer die Möglichkeit, einen Kommentar zu hinterlassen, aber der hat bei weitem die das selbe Aufmerksamkeitspotenzial. Vielleicht sollte es eine Kommission oder einen Ombudsmann geben, die/der in Streitfällen vermittelt. Ansonsten bleibt zu unrecht beschimpften oder verleumdeten Person tatsächlich nur der Weg über die (oha… jetzt wirds bös) Abmahnung. Und das kann ja wohl kein dauerehafter Weg sein.

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