Amazon Kindle: lang erwartet, vielversprechend, aber…
Die großen US-Blogs sind voll von Berichten über den Amazon Kindle. Für alle dies noch nicht mitbekommen haben: Amazon hat ein Gerät auf den Markt gebracht, dass der Vision vom elektronischen Zeitungspapier schon ziemlich nahe kommt. Man kann also plötzlich überall unterwegs ein Buch oder eine Zeitung elektronisch beziehen und auch lesen. Und das in einer wohl ganz ordentlichen Qualität und mit einem wohl ganz guten Handling, das wohl recht nahe dran ist, an der Haptik der guten alten Zeitung…. also so nahe eben, wie ein elektronisches Gerät da rankommen kann. Das Ganze zum happigen Preis von 399$
Der Start von Kindle ist in vielfacher Hinsicht interessant:
- Mmn. ist Kindle einerseits ein weiterer wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Medienrevolution. Denn damit zieht das Argument der Zeitungsverleger, die Zeitung überlebe nur aufgrund der haptischen Anmutung, nicht mehr ganz so stark. Andererseits ist das Kindle (war eigentlich der Namensgeber Schwabe, oder was?) ein weiterer Schritt hin zur Lösung eines der letzten Dilemmas, das das Internet daran hindert alle anderen Medien zu integrieren: Nämlich, dass man nicht mehr vor dem Blechdeppen von Computer rumhocken muss.
- Die großen US-Blogger schreiben sich einen Wolf über das Teil: Rob Scoble will sogar ganz öffentlich durch seine Berichterstattung vom Kindle-Verkauf profitieren. Will sagen: Das Marketing und die PR machen Druck im Web 2.0.
Ich hab das Ding leider noch nicht in Händen gehalten – kann mir also nur Fremdimpressionen zu eigen machen. Die Meinungen reichen von cool, bis braucht kein Mensch. Amazon ist jedenfalls verständlichermaßen begeistert.
ARVE Error: need id and providerAllerdings: Was zum teufel machen die ganzen Knöpfe da… ich hatte mir die Navigation etwas iPoddiger vorgestellt. Und das Design geht mal garnicht! Man vergleiche nur mal 🙂
Weiß eigentlich wer, wann das Ding in Deutschland zu haben sein wird?