Sind NDA’s bei Blogs sinnvoll?

Ich halte ja eigentlich nciht viel von NDA’s. die machen einen Haufen Arbeit und funktionieren dann meistens nicht richtig. Und NDA’s in der professionellen Kombination mit Bloggern? No Way, so zumindest der Reflex.

Umso interessanter, dass jetzt von den Bloggern der Wunsch nach einem Embargo kommt. Zumindest von den Pro-Bloggern von ReadWriteWeb.

They give multiple blogs a chance to review a technology in depth, instead of making it a race.

This means readers get to read multiple perspectives on an interesting topic. Different bloggers have different strengths and ways of looking at things.

Embargoes lead to more total coverage than exclusives

Das finde ich interessant und es ist wohl auch was wahres dran, denn wie man beim jüngsten Buzz rund um Google Chrome sieht, führt der Nachrichten Druck gerade bei den Techbloggern dazu, dass einfach ganz viel abgeschrieben und unreflektiert kopiert wird. Das mag zwar im Fall von Chrome gut funktioniert haben, aber was, wenn sich falsche und (zuunrecht) negative Messages auf diese Weise verbreiten? Unternehmen mit so einem Standing wie Google gibts nicht so viele auf der Welt (wenn überhaupt).

So besehen ist das NDA wieder ein interessante Geschichte. Nicht zuletzt, weil es den armen, alten Medien die Chance gibt, endlich mal wieder aktuell zu sein.

RRW übrigens hätte NDA’s gerne so:

Sending an email briefly describing what’s being launched and asking if a writer wants more pre-release info under embargo is a good way to entice people into engaging in conversation and to receive an explicit reply accepting the embargo.

Wäre praktikabel, besonders, wenn man sich einen Stamm an vertrauten Bloggern erarbeitet hat.

BTW: Liebe Öffis: so funktioniert das mit den NDA’s im Web sicher nicht 🙂 Man achte auf das Datem des NDA’s und das Datum, an dem die Nachricht publiziert wurde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert