Turn on, tune in, shop out

Day 40: The Power of Meditation
Wieder mal zeigt sich: Barcamp gehen macht den Horizont weiter. Hab ich heute mal wieder auf dem Barcamp in Graz erlebt. Da hab ich eine Session von Christian gehört über den Effekt Frequency Following Response. Dieser Begriff beschreibt einen Effekt, dass sich Hirnströme durch bestimmte Reize von Außen beeinflussen lassen. D.H. Wenn man mit einer gewissen Frequenz (z.B. 17 Hz) mit Licht-, oder Tonreizen auf einen Menschen losgeht, stimmen sich dessen Hirnströme nach einer gewissen Zeit (ungefähr 5 Minuten) auf die gleiche Frequenz ein. Der Effekt: Hirnströne mit bestimmten Frequenzen (z.B. eben schon erwähnte 17 Hz) erleichtern das Lernen enorm.

Das lässt sich interessant in Marketing und PR verwenden. Man müsste einfach bei PR Veranstaltungen Lichtreflexen oder Musik mit einer bestimmten Frequenz laufen lassen, und damit erreicht man nach ein paar Minuten, dass die Zuhörer gut lernen und so die Messages besser transportiert werden. Das ganze funktioniert auch im Web: Ein Logo, dass sich mit mit einer bestimmten Frequenz dreht. usw. Finde das ist ein hochinteressanter Effekt, im dem man nicht nur bei Veranstaltungen, sondern z.B. Warteschleifen verwenden könnte. Ethisch find ichs ein bissl grenzwertig, andererseits ist psychologische Manipulation natürlich ein Grundelement jeder Marketing/PR Kampagne, sonst brächte man das ja nicht 😉

Ein Gedanke zu „Turn on, tune in, shop out

  • 11/22/2008 um 16:47
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    Sehr spannendes Thema. Gibt es dazu denn schon Studien? Denn man könnte diese Ergebnisse ja auch wunderbar im Bildungsbereich nutzen. Wenn Kinder, aber natürlich auch Erwachsene, durch bestimmte Licht- und Tonreize besser lernen können, sollte man das vielleicht wirklich mal in Schule testen. 🙂

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