PR für KMU: Studie aus Österreich

Interessante Studie vom PRVA aus Österreich über PR und KMU’s, die sich bei Ed gefunden habe.

Eds Fazit:

PR wird unter heimischen Klein- und Mittelunternehmen mehrheitlich als kundenorientierte Maßnahme gesehen. Andere Teilöffentlichkeiten gehen bei den PR-Maßnahmen häufig leer aus.

Finde, darin liegt einer der wesentlichen Fehler in der Betrachtung von PR aus KMU-Sicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PR, wenn sie als reine Pressearbeit verstanden wird, für die KMUs ungleich schwerer ist als für einen dicken Fisch (und zwar sowohl klassisch als auch im Web). Folglich muss man sich hier die Frage stellen, ob denn die klassischen Methoden der Pressearbeit überhaupt das richtige Maßnahmenpaket darstellen. Ist es realistish, dass ich mit meine 8-Mann-Klitsche auf dem Cover vom Manager-Magazin lande? Wohl eher nicht.

Ich glaube, dass KMU’s oft etwas ganz anderes brauchen, als Pressearbeit auf nationaler Ebene. Gerade wenn das Budget KMU-mäßig ist, muss genauer geschaut werden. Wer ist eigentlich die Zielgruppe und was will das Unternehmen eigentlich. Gehts dabei (was es mir häufig der Fall erschien) einfach nur um (nationale) Aufmerksamkeit, sollte man den KMU-ler wohl besser zu den Kollegen von der Werbung weiterleiten. Wenns aber um die Kommunikation mit (meist dann auch regionalen) Anspruchgruppen geht, kann man als KMU-PR-ler die lokale Kompetenz und Verbundenheit sehr viel besser mit anderen Mitteln transportieren. Es muss nicht immer das Exklusivinterview im Stern sein. Ein Stammtisch 10 einflussreichen Lokalen Personen kann viel wertvoller sein. Ist zwar nicht so eindruckvoll und gut fürs Ego, wie das Cover vom Manager-Magazin, hilft aber mindestens genausoviel bei Sales.

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